Unternehmen konzentrieren sich bei der Erstellung ihrer CO2-Bilanz oft auf direkte Emissionen, etwa den Energieverbrauch oder den Fuhrpark. Doch auch indirekte Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen, sind entscheidend für den ökologischen Fußabdruck. Dazu zählen Emissionen aus der Rohstoffproduktion oder der Nutzung von Produkten durch Kunden. Diese werden häufig übersehen, obwohl sie einen großen Teil der Gesamtemissionen ausmachen können. Indirekte Emissionen zu berücksichtigen, gibt ein vollständigeres Bild der Umweltauswirkungen und ermöglicht gezielte Maßnahmen zur Reduktion.
Wie KMUs indirekte Emissionen erfassen können:
Analyse der Lieferkette: Identifiziere Rohstoffe, Materialien und Dienstleistungen, die du beziehst, und versuche, genaue Daten von Lieferanten zu erhalten. Alternativ kannst du branchenspezifische Emissionsfaktoren nutzen.
Nutzung von Produkten: Berechne Emissionen, die während der Nutzung deiner Produkte entstehen. Prüfe die Lebensdauer deine Produkte und welche Emissionen dabei freigesetzt werden.
End-of-Life-Emissionen: Berücksichtige Emissionen, die bei der Entsorgung deiner Produkte entstehen. Denke dabei auch an Möglichkeiten zur Wiederverwendung oder ans Recycling, um die CO2-Bilanz zu verbessern.
Software-Tools: Nutze spezielle Tools zur Erfassung von Scope-3-Emissionen. Diese Lösungen helfen dir, Daten zu sammeln und die Berichterstattung zu vereinfachen.
Fazit: Indirekte Emissionen sind ein wichtiger Bestandteil der CO2-Bilanz und sollten auch von KMUs nicht ignoriert werden. Eine vollständige Bilanz ermöglicht es, gezielte Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks zu ergreifen.
Interessiert daran, wie dein Unternehmen indirekte Emissionen erfassen und reduzieren kann? Kontaktiere uns für eine umfassende Beratung und lass uns gemeinsam eine vollständige CO2-Bilanz erstellen!
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